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Neue Funde aus der Hongshan-Kultur beleuchten die Pracht des alten China

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Drei neue Jade-Drachen, die 2024 aus der Hongshan-Kultur, einer neolithischen Zivilisation, die vor etwa 6500 Jahren in Nordchina entstand, ausgegraben wurden, sind ein weiterer Beweis für die Pracht der alten chinesischen Zivilisation.

Bei diesen Funden handelt es sich um die größte Anzahl derartiger Artefakte, die in den letzten Jahren gefunden wurden. Unter den Funden befindet sich auch der größte jemals gefundene Jade-Drache, der wertvolle neue Erkenntnisse für die Erforschung dieser alten Zivilisation liefert.

Der neu entdeckte Jade-Drache ist 15,8 cm lang, 9,5 cm breit und 3 cm dick. Er wurde in einem Steingrab im Aohan-Banner in der Stadt Chifeng in der Autonomen Region Innere Mongolei gefunden. Neben dem Drachen wurden über 100 weitere Jadegegenstände gefunden, darunter Ringe, Scheiben, Seidenraupen und Eulen.

Die Hongshan-Kultur trat vor etwa 5800 Jahren in die Phase der frühen Staatskultur ein. Sie gilt als wichtiger Bestandteil der Erforschung der Ursprünge der chinesischen Zivilisation. In Chifeng, dem Geburtsort der Hongshan-Kultur, gibt es mehr als 700 bekannte Hongshan-Stätten.

Nach Angaben von Dang Yu, einem Forscher des regionalen Instituts für Kulturdenkmäler und Archäologie, ist die neue Stätte im Aohan-Banner etwa 5.000 Jahre alt und stellt einen Grab- und Zeremonialkomplex der späten Hongshan-Kultur dar. Die Stätte weist einen einzigartigen architektonischen Grundriss mit einem kreisförmigen Grab im Norden und einem quadratischen Altar im Süden auf - die einzige Struktur dieser Art, die bisher in der Inneren Mongolei entdeckt wurde.

„Die Ausgrabung dieser Stätte liefert wertvolle Informationen über die soziale Struktur und die rituellen Systeme der späten Hongshan-Kultur“, so Dang.

Heute lebt das Erbe der Hongshan-Kultur im modernen Leben weiter. In Chifeng können Besucher Museumsausstellungen und Aufführungen besuchen, an thematischen Forschungsaktivitäten teilnehmen und sogar ein von Hongshan inspiriertes „Festmahl“ in lokalen Restaurants genießen.

„Wir haben uns verpflichtet, die Hongshan-Kultur zu erhalten und zu fördern“, sagt Zhang Guohua, Vizebürgermeister von Chifeng.

„Unsere nächsten Schritte werden sein, den Schutz der Hongshan-Stätten voranzutreiben und ihre Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste anzustreben. Wir wollen sicherstellen, dass diese alte Kultur nicht nur eine ruhmreiche Geschichte repräsentiert, sondern auch als Katalysator für das regionale Wirtschaftswachstum dient“, fügt der Vizebürgermeister hinzu.

Foto©Xinhua

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